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Geschichte der Gründung aus 2004
Das hat uns Neuwied noch gefehlt...
Verein „Kleinkunstbühne“ gegründet
Es waren einmal zwei richtig gute Freunde. Die machten seit 17 Jahren als
Deichgesichter sich selbst und dem Publikum viel Freude und das in großer
Harmonie und Eintracht. Doch eines Tages war ihnen furchtbar langweilig und sie
beschlossen, sich mal richtig zu fetzen. Aber wie?
Da erinnerte sich der eine an einen Spruch seines Opas: „Wenn Freunde sich mal
richtig verkrachen wollen, dann gründen sie einen Verein.“
Gesagt, getan. Zusammen mit anderen Deichgesichtern und einigen streitbaren
Frauen hoben sie den Verein Kleinkunstbühne Neuwied aus der Taufe.
Und einen Monat später...
... da streiten sie noch immer nicht!
Sondern kümmern sich um die Eintragung ins Vereinsregister, die Anerkennung als
„gemeinnützig“ und die Formulierungen in der Satzung. „Dieser ganze
Verwaltungskram ist überhaupt nicht mein Ding!“ mault der als Beisitzer aktive
Jürgen Eisel. „Aber da müssen wir gemeinsam durch“, ergänzt der neue Vorsitzende
Gerd Finkemeier.
Zum Glück können sie auf die tatkräftige Unterstützung der Frauen rechnen:
Brigitte Radtke kümmert sich als 2. Vorsitzende um den Schriftkram, Annette
Dames ist als Schatzmeisterin verantwortlich für die Finanzen und Anne Boden
gestaltet Eintrittskarten und Flyer.
Gemeinsam geht’s halt besser! Und ein Ziel haben alle vor Augen: Sie wollen die
Kleinkunst-Szene in Neuwied beleben!
So wird der Verein im Saal des Landratsgartens ab Februar eine bunte Mischung
der kleinen Künste von Kabarett und Comedy, unplugged-Musik und Literatur auf
die Bühne bringen. Los geht es am 11. + 12. Februar mit einem Literatur-Menue.
Dabei werden Geschichten und Gedichte (KD Boden) und Musik (Michael Dames) von
einem 3-Gang-Menue des Landratsgartens abgerundet. (Karten 02631-802 460).
Ende Februar startet die neuen Comedy-Gruppe COM-PAKT mit „drei jungen Leuten
und einem alten Sack“ (Jürgen Eisel) einen Angriff auf die Lachmuskeln der
Neuwieder.
Ab März gibt es dann an jedem ersten Freitag im Monat eine Spät-Lese in der
wunderschönen Remise des Landratsgartens, wo Künstler aus der Region „zwischen
Bruchsteinmauern und einem Glas Wein“ ihre Lieblings-Literatur präsentieren.
In der 2. Jahreshälfte sind dann Highlights in größerem Rahmen geplant. Bernhard
Hoecker, Volker Pispers und die Frontfrauen sind im Gespräch, aber klar ist das
noch nicht. „Das können wir uns nur leisten, wenn wir Sponsoren finden“, erklärt
Finanz-Chefin Annette Dames, wobei die Stadt Neuwied schon Unterstützung
zugesagt hat.
Vielleicht ist die Programmauswahl endlich einmal ein Grund, miteinander zu
streiten?
„Nur wenn die Frauen ihre 3 zu 2 Mehrheit im Vorstand nutzen und die Drohung
wahrmachen, statt der Frontfrauen die Chippendales zu engagieren“, lacht Jürgen
Eisel und schlägt sich auf den Waschbrettbauch, „schließlich haben wir in
Neuwied auch so genug schöne Männer“.
Einig sind sich die Fünf sofort wieder in einem Punkt: „Wir brauchen noch
möglichst viele Mitstreiter! Werdet Mitglied und unterstützt die Idee.“ Wobei
der Beitrag mit 10 € im Jahr für jeden erschwinglich sein sollte...
zurueck
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